Unser Ökosystem kennt keine Landesgrenzen. Wo immer wir auch sind, hat unser Handeln Auswirkungen auf die ganze Erde. Unsere Umwelt ist ein unteilbares Ganzes. Sie ist ein Gut, das allen gehört und für dessen Erhalt ein jeder von uns verantwortlich ist.
In dieser Rubrik soll ein bisschen mehr Licht in die Dinge des alltäglichen Lebens gebracht werden, denn durch unser (Kauf-)Verhalten haben wir den größt möglichen Einfluss auf das Weltgeschehen.
Jeder Einkauf ist ein Stimmzettel, denn was wir heute kaufen, bestimmt, was und wie morgen produziert wird!!!
Dies Bild (zum Vergrößern anklicken) verdeutlicht, wie stark die Macht inzwischen konzentriert ist: Ein paar Großkonzerne teilen den Markt unter sich auf – für Verbraucher ist es kaum möglich, den Überblick zu behalten... Diese Großkonzerne erzeugen weltweit unbeschreibliches Leid und Unheil in gigantischem Ausmaß!
Mit jedem Produkt-Kauf stärken wir diese Unternehmen weiter, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir sie mit jedem Nicht-Kauf schwächen können!
In der Unterrubrik Rote Liste Großkonzerne ist aufgelistet, welche Konzerne warum zu meiden bzw. boykottieren sind.
Ein nicht ganz einfaches Unterfangen... Was und wo kann man noch guten Gewissens einkaufen?
Wenn man (noch) kein Selbstversorger ist, wäre ein guter Ansatz:
...und wenn es schon der normale Supermarkt sein muss, dann wenigstens dort die BIO Produkte kaufen, damit die Nachfrage wächst und die industrielle Landwirtschaft endlich aufhört, die Lebensgrundlage für uns und kommende Generationen zu vernichten!
Im Zusammenhang mit Lebensmitteln sind ebenfalls die chemischen Zusatzstoffe (siehe Unterrubrik) zu erwähnen!
Foodsharing ist eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Es werden gemeinschaftlich ungewollte und überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben gerettet. Die Organisation läuft in erster Linie über die Online-Plattform.
Foodwatch entlarvt die verbraucherfeindlichen Praktiken der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucherinnen und Verbraucher auf qualitativ gute, gesundheitlich unbedenkliche und ehrliche Lebensmittel.
Das Ziel des seit 1998 bestehenden Unternehmens ist, soziale und ökologische Werte mit wirtschaftlicher Nachhaltigkeit zu verbinden und nachhaltige Handelsketten für Lebensmittel aufzubauen. Die gebana AG richtet sich nach den Standards der Fairtrade International Labelling Organization (FLO) und ist Mitglied in der World Fair Trade Organization (WFTO). gebana-Produkte erfüllen somit mindestens die Fair Trade Kriterien. Darüber hinaus ist der Bio-Standard Grundlage der Produkte. Darüber hinaus formuliert gebana eigene Kriterien.
Es handelt sich somit um eine anspruchsvolle Marke, die wesentlich zu fairen Beziehungen zwischen Handelspartnern und ökologischen Verbesserungen beim Anbau von Lebensmitteln beiträgt.
Weitere Infos unter www.gebana.com
In der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Verbraucher*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.
Weitere Infos unter www.solidarische-landwirtschaft.org
Crowdfarming ist eine Lebensmittellieferkette (Landwirtschaft, Imkerei, Vieh- und Fischzucht), die eine direkte Verbindung zwischen Erzeuger und Konsument herstellt und es dadurch ermöglicht, dass einerseits die Landwirte bzw. Erzeuger ihren Anbau und ihre Ernte planen können und andererseits für die Konsumenten die Herkunft und der Anbau ihrer Lebensmittel transparent wird.
Weitere Infos unter www.support.crowdfarming.com
Über die maßlose Tierquälerei in der Massentierhaltung sollen an dieser Stelle nicht viele Worte fallen, da hierüber schon mehr als genug berichtet wurde. Aufklärungsbedarf besteht allerdings bei den fatalen Folgen für unsere eigene Gesundheit, wenn wir tierische Produkte konsumieren. Sowohl Ärzte als auch die Medien entziehen sich ihrer Pflicht, die Konsumenten ausreichend über die Folgen zu informieren. Diese sind zum Beispiel Gicht, Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose, zu hohe Cholesterinwerte, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Osteoporose und Allergien. Auch besteht ein Zusammenhang mit psychischen Krankheiten wie manischen Episoden und Depressionen.
Außerdem verursacht die Produktion dieser krank-machenden Kost enorme Folgen für die Umwelt
und vergeudet unvorstellbare Mengen an wertvollen Ressourcen:
Wasser (es wird ca. die 10-fache! Menge unseres gesamten täglichen Wasserverbrauchs für die Produktion von Fleisch benötigt)
(Regen-)Wälder - die Lunge unseres Planeten - werden abgeholzt, um Anbauflächen für das benötigte Vieh-Futter zu schaffen (91% des Amazonas Regenwalds fielen dem Bedarf der Fleischindustrie zum Opfer; ca. 45% aller auf der Erde verfügbaren Flächen werden für die Viehzucht verwendet; um einen Fleischesser zu ernähren braucht es ca. 18-mal! so viel Land, wie für einen Veganer)
Luftverschmutzung (die Viehhaltung ist für 65% der weltweiten Lachgas-Emissionen verantwortlich! Dies wird in der Klima-Debatte verschwiegen. Warum? Es wird einfach zu viel Geld von einigen wenigen Großkonzernen mit tierischen Produkten verdient)
Erdöl und die daraus gewonnene Energie zum Ernten und Verarbeiten des Tierfutters
Verschmutzung der Böden und des Grundwassers durch Gülle und chemische Düngemittel
Plastik-Müll durch die Verpackung all der tierischen Produkte
die langen Transportwege, die die "Ware" hinter sich hat, bis sie auf unseren Tellern landet
und schließlich die geistige Ebene: wie sollen wir je zu Glück und Gesundheit gelangen, wenn wir uns Leid, Angst und Tod einverleiben? Und solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben…
Für die Herstellung eines einzigen Burgers wird so viel Wasser benötigt, dass man davon 100 Tage am Stück duschen könnte und es werden dabei so viel Abgase erzeugt, wie wenn man 320 km mit dem Auto fahren würde!
Für 1 kg Rindfleisch werden 16 kg Getreide/Soja benötigt!
90% des weltweit angebauten Sojas, 50% des Getreides und 40% der gefangenen Fische werden an "Nutztiere" verfüttert! Es ist also völlig klar, dass kein Mensch auf der Erde verhungern müsste, wenn wir aufhören würden, Fleisch zu konsumieren...
Außerdem sollte jeder, der Fleisch konsumiert, wenigstens das Rückgrat besitzen, sich anzusehen, was die Tiere erleiden müssen, bevor sie auf dem Teller landen, wie es z.B. der Film "Dominion" sehr genau aufzeigt. Aber scheinbar fehlt dazu den meisten der Mut...
Wer sich von Veganern bedrängt fühlt und meint, sie wollen ihre Lebensweise anderen aufdrängen, sollte sich bewusst darüber sein, dass gerade Fleischesser allen anderen ihren Lebensstil aufdrängen, weil sie die Folgen ihres Fleischkonsums verleugnen. Und angegriffen fühlt man sich überhaupt nur dann, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist...
Zu den gefährlichen bzw. bedenklichen Inhaltsstoffen gibt es aufgrund der Fülle eine Unterrubrik: Inhaltsstoffe Kosmetika
Die Auflistung chemischer Bezeichnungen ist allerdings für den Durchschnitts-Verbraucher nicht immer leicht zu verstehen. Services wie Codecheck und ToxFox helfen: Online und als App zeigen sie, was wirklich in den Kosmetikprodukten steckt, welche Inhaltsstoffe bedenklich sind und warum. Wer sich unsicher ist, sucht hier einfach nach dem konkreten Produkt (bzw. scannt den Barcode mit dem Smartphone) und bekommt dann eine Einschätzung der einzelnen Inhaltsstoffe angezeigt.
Hier einige Online-Shops, bei denen es nachhaltige Körperpflege-Produkte gibt:
Um gesundheitliche Risiken von vornherein auszuschließen, sollte zu (sensitiven) Naturkosmetik-Produkten gegriffen werden. Günstige Varianten sind die Naturkosmetik-Eigenmarken der Drogeriemärkte (zum Beispiel Alverde bei dm, Alterra bei Rossmann). Diese enthalten rein natürliche Inhaltsstoffe, setzen dabei aber meist auf günstige Rohstoffe. Hochwertige Naturkosmetik gibt es von etablierten Premium-Herstellern wie zum Beispiel Weleda, Lavera, Sante oder Dr. Hauschka.
Eine faire Alternative zu Amazon klingt nach Utopie – wird aber versucht, zu verwirklichen. Die Plattform Fairmondo ist seit 2013 online und als eingetragene Genossenschaft organisiert. Damit wird bewusst auf Großinvestoren und die Profitgier einzelner verzichtet. Stattdessen soll der Marktplatz den Interessen vieler entsprechen und damit „fair“ für die Gemeinschaft arbeiten. Zudem soll nachhaltiger Konsum gefördert werden. Der Marktplatz ist noch am Wachsen und kann noch nicht mit dem Komfort von Amazon mithalten. Die Idee aber ist unterstützenswert. Wie gut sie in Zukunft umgesetzt werden kann, hängt davon ab, wieviele Menschen mitmachen. Anteile zeichnen kann jeder.
Weitere Infos unter www.fairmondo.de
Das Ideal eines Lebens und Wirtschaftens in Verbundenheit mit Natur und Mensch bestimmt unsere Grundwerte, und daher auch die Art und Weise, wie wir unsere Produkte produzieren. Unsere Produkte sind inspiriert vom Schönen, Sinnlichen und Schlichten, vom Klaren, Konzentrierten und Kompromisslosen der Natur. Gemäß diesen Leitlinien gestalten und fertigen wir ästhetisch anspruchsvolle und funktional hochwertige Produkte des Alltags – konsequent aus nachwachsenden, lebendigen Naturmaterialien.
Weitere Infos unter www.grueneerde.com
Stofftaschentücher statt in Plastik verpakte Papiertaschentücher
Glasflaschen/Edelstahlflaschen für Wasser anstatt Plastikflaschen
Geschirrtücher und Lappen statt in Plastik verpackte Küchenrolle
Schmierpapier statt Notizblöcke
Mülleimer auswaschen statt Plastik-Mülltüten
Stoffservietten statt in Plastik verpackte Papierservietten
Einkaufstasche/Gemüse- und Obstnetz statt Plastiktüten
Strohhlame sind generell überflüssig!
Zeitungspapier oder Geschirrtuch statt Geschenkpapier
Mehrwegrasierer oder Rasierhobel statt Einwegrasierer
Echtes Geschirr statt Partygeschirr
Wiederverwendbare Bambusbecher statt Pappbecher für Unterwegs
Waschbare Stoff-Pads statt Abschminktücher
Haarseife/festes Shampoo statt welches in Plastikflaschen
Duschseife statt Duschgel in Plastikflaschen
Haarbürsten aus Naturmaterialien anstelle von Plastik
Bambuszahnbürste statt Plastikzahnbürste (z.B. Humble Brush bei DM)
Zahnputz-Tabs oder Zahncreme im Glastiegel statt aus der Plastik-Tube
Feste Handseife anstelle von in Plastik verpackter Flüssigseife
Holzhandbürste statt Plastik-Handbürste
Deocreme statt Sprüh-Deo
Kompostierbare Wattestäbchen statt welche aus Plastik
Waschpulver im Karton (z.B. von Frosch) anstatt in flüssiges Waschmittel in Plastik verpackt
Torf-freie Blumenenre! Für Torf werden Moore leer gebaggert - eine weitere ökologische Katastrophe
Phosphor/Phosphat in Produkten unbedingt vermeiden, da sehr energieintensiv in der Herstellung und Raubbau an der Erde
Syntetische Stoffe setzten beim waschen Mikroplastik frei, was in den Klärwerken nicht herausgefiltert werden kann
Chemische Medikamente werden nach Einnahme nicht in natürliche Stoffe umgewandelt! Sie gelangen über unsere Ausscheidungen in den Wasserkreislauf, da sie nicht herausgefiltert werden können und richten so schleichend mächtigen Schaden an...
Der Markt ist übersättigt mit Produkten... Es ist selten nötig, Dinge neu zu kaufen.
Das meiste findet man gebraucht z.B. bei eBay Kleinanzeigen. Weitere Möglichkeiten:
Kleidung: kleiderkreisel.de
Bücher: medimops.de und rebuy.de
Leder, Wolle (Schaf, Kaschmir, Alpaka, Angora, Mohair), Daunen und (Kunst-)Pelze sind ein absolutes NO-GO!!!
Die Gründe dafür sind in der Rubrik Kleidung nachzulesen...
Auch ist es eine Gewissens-Frage, ob wir es uns wirklich leisten können, neue Kleidungsstücke zu kaufen,
denn bei einem T-Shirt von 29,- € gehen gerade mal 0,18 Cent an alle Arbeiter, die an der Herstellung beteiligt waren!
Das Smartphone, dem Mensch und Umwelt am Herzen liegen. Endlich ist es da: Das Fairphone 3! Ein Smartphone für alle, denen es wichtig ist, wie ihre Produkte hergestellt werden. Es hat alles, was man von einem tollen Smartphone erwarten kann – und noch viel mehr: Es verbessert die Arbeitsbedingungen der Menschen, die es herstellen, und verwendet umweltverträgliche Materialien. Das Smartphone erzählt eine ganze Geschichte.
Weitere Infos unter www.fairphone.com
Solange es das Bargeld noch giebt, sollten wir es auch zu nutzen!
Da man aber um ein Konto kaum herumkommt, gibt es auch hier Alternativen wie beispielsweise
Wenn immer möglich an den kleinen, freien Tankstellen tanken anstatt Esso, Shell, Aral, Total, BP, Agip, OMV, Jet...
Biohotels - Pioniere des nachhaltigen Tourismus seit 20 Jahren
Eine Hand voll Hoteliers – eine Vision. So begann alles. Vor rund 20 Jahren. In einer Zeit, in der man als Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit noch als Öko belächelt wurde. Damals haben unsere BIO HOTELS beschlossen, es anders zu machen und Tourismus neu zu denken. Für Mensch und Umwelt. Ganzheitlich. All unsere Betriebe begeistern durch ihre Individualität. Zeitgleich leben alle dieselbe Philosophie und einheitliche Standards. Bio-Lebensmittel, Naturkosmetik und Ökostrom sind für all unsere BIO HOTELIERS selbstverständlich. Das und vieles mehr auf
Das Internet verbraucht riesige Mengen an Energie! Zum einen ist es also angebracht, die Zeit im Internet mit Bewusstheit zu füllen und zum anderen ist man selbst das Produkt, wenn etwas (in diesem Fall das Internet) kostenlos ist! Bei den Daten, die im Hintergrund über einen gesammelt werden, kann einem schwindelig werden...
Es soll zwar Möglichkeiten geben, sich nicht ganz so gläsern zu machen, aber so einfach ist das nicht.
Zumindest gibt es eine halbwegs annehmbare Lösung für E-Mail-Postfächer: posteo.de
Als Alternative zu Google-Maps kann folgender Service genutzt werden: HERE WeGo
Wenn man über die Organisation der Mainstream-Medien in Kenntniss ist, weiß man auch, woher der Wind weht.
Doch zum Glück gibt es (noch) Alternativen...
PatVerfü schützt auch vor psychiatrischem Zwang und Entmündigung. Schirmfrau der Initiative ist die Künstlerin Nina Hagen.
Es gibt drei Wörter, die den Unterschied machen zwischen Einheit und Trennung: "GENAU WIE ICH!"
Fügt man jedem Urteil, das man fällt, diese drei Worte hinzu, entsteht eine neue Welt:
- Er ist so bescheuert/klug - genau wie ich!
- Sie ist so hässlich/wunderschön - genau wie ich!
- usw., usw.
Was die Zukunft uns bringt, können wir nicht morgen entscheiden!